Mit Haut und Holz
Ein Spieler spielt auf der diatonischen Reihe von Klangstäben, der andere, gegenüberstehende Spieler spielt auf der pentatonischen 'Halbton-Reihe'.
Knapp über den Klangstäben werden zwei Rahmentrommeln angebracht: Unterhalb des kleinen g die tiefere, oberhalb des c3 die höhere. Beide Rahmentrommeln müssen so gestimmt sein, dass das Fell locker genug ist, um auf die weichen Marimba-Schlegel gut anzusprechen.
Die beiden Ausführenden spielen stets um den Wert einer Sechzehntel gegeneinander versetzt. Jeder Spieler soll für sich die Vorstellung entwickeln, auf betonter Taktzeit zu spielen und die ander Stimme als synkopiert zu hören. Das ist notwendig, um das Tempo zu gewährleisten, bei dem erst die kompositorisch erwünschten wahrnehmungspsychologischen Kombinationseffekte auftreten eintreten.