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Die GewinnerInnen des Hoer.Spiel-Wettbewerbs | Copyright: FH St. Pölten

 
 
Hoer.Spiel 2013 - Prämierung & Symposium
25.11.2013, 17.00 | Schauspielhaus Wien
freier Eintritt
 
Am 25. November fand im Schauspielhaus Wien ein Symposium zum Thema Hörspiel statt. Im Anschluss wurden die GewinnerInnen des diesjährigen Hoer.Spiel Wettbewerbs prämiert.

Der 1. Preis in der Höhe von € 1000,- in der offenen Kategorie wurde von der INÖK gesponsert.

Oftmals totgesagt und doch nicht unter zu kriegen: Das Genre "Hörspiel" ist am Leben, es wird gehört und es wird produziert! Den besten Beweis dafür liefert erneut der seit 2006 jährlich ausgeschriebene Hoer.Spiel Wettbewerb des IC\M/T – Institute for Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten.

Eine prominent besetzte Runde, bestehend aus Heinrich Deisl (skug; Campus und Cityradio 94.4); Richard Graf (Komponist; Präsident der INÖK); Andreas Jungwirth (Autor; HÖRSPIELHAUSinitiator); Peter Kaizar (Komponist; Hörspielproduzent), Maxi Obexer (Autorin; UDK Berlin); Kurt Reissnegger (Redakteur, ORF) und Nathalie Singer (Autorin; Bauhaus-Universität Weimar) befasste sich eingehend mit den eingereichten Beiträgen und kam zu folgender Entscheidung:

 

Die GewinnerInnen


In der Kategorie „Studierende“ machte das Hörspiel „Kein Anschluss unter dieser Nummer“ von Marie Johannsen das Rennen. Ihre Arbeit erzählt eine Geschichte ausschließlich über Nachrichten, die auf einem Anrufbeantworter hinterlassen werden.

Auf zwei dritte Plätze gelangten die Arbeiten von Matthias Hafner mit „Untitled (Constructed Memories)“ und von Jonas Schönauer „toasted Soundmosphere“. Matthias Hafners Soundcollage erscheint wie eine Sounscape aus Fieldrecordings, umso erstaunlicher ist, dass alle Klänge im Studio entstanden: das Tropfen des Regens etwa erzeugte er durch das Trommeln seiner Fingerspitzen auf einem Toaster. Die Arbeit von Jonas Schönauer ist eine experimentelle, live-generierte Klang-Collage für eine Website, die auf die Interaktion des Users reagiert.

In der Kategorie „Freie ProduzentInnen“ erlangte Annette Scheld mit „Buzzer“den 2. Platz, ihre dokumentarische Arbeit ist ein Hörstück über einen mysteriösen russischen Sender, der auch tatsächlich existiert. Brigitte Winter belegt mit „iagendwos woa do“ ebenfalls den 2. Platz, ihr experimentell-musikalisches Kurzhörspiel ist aus der Beschäftigung mit Dialekt hervor gegangen und besticht durch seine Dynamik und Rhythmik. Den 3. Platz erhielt Jan Frederik Vogt für sein Hörspiel „Ich mach´s kurz: berufstätig“, auch hier spielt der Anrufbeantworter eine zentrale Rolle. Wir hören einen skurrilen Monolog, der realistische Einblicke gesellschaftlicher Zusammenhänge gibt.

 

Preisvergabe im Schauspielhaus Wien

Die Preise wurden im Rahmen des „Hörspielhaus spezial“ vergeben. Im gut besuchten Schauspielhaus hatten sich viele Hörspielfans zum gemeinsamen Hören versammelt. Andreas Jungwirth, Initiator der Veranstaltungsreihe „Hörspielhaus“, führte durch den Abend und überreichte die Urkunden. 1000 EUR des Preisgeldes wurde von der INÖK - Interessengemeinschaft Niederösterreichische Komponistinnen gesponsert.

 

 

Publikum|Hoer.Spiel-Wettbewerbs | Copyright: FH St. Pölten

 

Kurzsymposium mit FH Rektor Hannes Raffaseder

Vor der Hörspielprämierung sprachen – ebenfalls im Schauspielhaus -  drei Vortragende bei einem Mini-Symposium zum Thema Hörspiel. Der FH Rektor Hannes Raffaseder ging in seinem Referat „Neues Hören?“ den Herausforderungen und Chancen für die Gestaltung akustischer Medien im digitalen Zeitalter nach. Nathalie Singer von der Bauhaus Universität Weimar sprach über „Platten, Hörspiele und andere Totgesagte - ein Abriss neuer Radiokunst-Formate“, während die Autorin Maxi Obexer in ihrem Vortrag „Die Welt abhören“ –der Frage nachging, warum gerade die Kunstform des Hörspiels so reich an Welt ist.

 
Weitere Infos: 

NÖ Musikedition – Notenkataloge

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